Nachdem die Arbeiten am so genannten „Butterberg“ im Oktober des Jahres planmäßig begonnen haben, wurden im Laufe der Bautätigkeiten in großen Bereichen des oberen Hanges Bodenverhältnisse festgestellt, die vor Vergabe der Arbeiten auch durch eine Vielzahl von Baugrunderkundungen nicht in dieser Form festgestellt wurden. Die Scherfestigkeit der vorgefundenen Sande ist geringer, als die durch die Stadt beauftragten Experten zunächst angenommen hatten.
Somit muss ein geringfügig geringerer Böschungswinkel zur dauerhaften Sicherung des „Butterberges“ hergestellt werden, was dazu führt, dass mehrere tausend Kubikmeter Sandboden zusätzlich abgefahren werden müssen.
Im Ergebnis werden die Bauarbeiten am „Butterberg“ nicht im avisierten Zeitplan bis Weihnachten 2024 fertiggestellt werden können und bis ins Jahr 2025 andauern. Ein konkreter Bauzeitenplan ist aktuell in der Erarbeitung und wird unverzüglich nach Vorliegen kommuniziert.
„Mit heutigem Stand gehe ich davon aus, dass wir bis Februar 2025 brauchen werden, wobei man auch die Witterungsverhältnisse in den kommenden Wochen im Blick behalten muss“ sagt der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Ordnung, Christian Asboe.
„Wir haben allergrößtes Verständnis für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, aber auch für die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Altstadt, die seit der Öffnung für PKW deutlich mehr Verkehrsbelastung vor der Tür haben. Allerdings kann es auch in einem Bauvorhaben wie der Hangsicherung immer zu unvorhersehbaren Umständen kommen. Wir arbeiten gemeinsam mit unserem Auftragnehmer mit Hochdruck daran, die Arbeiten so zügig wie möglich abzuschließen“, ergänzt er.
In der Zeit vom 21.12.2024 bis 05.01.2025, in der aufgrund der Feiertage keine Bauarbeiten stattfinden werden, wird die Baustelle in der Hafenstraße / B209 wieder halbseitig geöffnet und als Einbahnstraße für den aus Südrichtung kommenden Verkehr eingerichtet. Eine beidseitige Befahrung der Hafenstraße / B209 unter Ampelschaltung ist nicht möglich, da durch die direkt benachbarte Ampelanlage auf der Elbe-Lübeck-Kanal-Brücke keine sinnvolle Koordinierung der Ampelschaltungen sicherzustellen ist. Daher muss der Verkehr aus der Stadt in Richtung Niedersachsen wie aktuell bereits über die Straße „Großer Sandberg“, durch die Altstadt und dann über Kanal- und Elbbrücke geführt werden.
Der schwere LKW-Verkehr (ab 3,5 t und 2,30 m Breite) wird bis zum Ende der Baumaßnahme weiterhin umgeleitet und kann leider nicht von der zeitweisen Öffnung der Hafenstraße profitieren.